CAMÍ DE RONDA IM FOCUS MAGAZINE
06 Junio, 2013Die unbekannte Seite der Costa Brava.
Einsame Buchten, unberührte Natur und verträumte Dörfer: Der Küstenwanderweg Camí de Ronda zeigt Wanderern eine weitgehend unbekannte Seite der Costa Brava. Nur am Anfang führt der Weg über Alkoholleichen.
Hotelburgen und Partytouristen in Lloret de Mar: Das verbinden die meisten Deutschen mit der Costa Brava. Zu unrecht, wie der Camí de Ronda zeigt. Auf dem Küstenwanderweg erlebt man, dass die Costa Brava nicht nur einer der schönsten Küstenabschnitte Spaniens ist, sondern auch ursprünglich und einsam sein kann.
So geht es mit Rucksack und Wanderstöcken frühmorgens auf der Strandpromenade im Slalom um die Alkoholleichen herum, die nachts nicht mehr ins Hotel gefunden haben. Doch kaum haben die Wanderer die steilen Steintreppen unterhalb der Burg den Plaja am Ende des Strands erklommen, tauchen sie in eine Welt der Ruhe ein. Es duftet nach Pinien und Kiefern. Ruhig glitzert das Mittelmeer in der Sonne. Fast 200 Kilometer ist der als GR-92 bezeichnete Küstenfernwanderweg an der Costa Brava zwischen dem katalanischen Küstenstädtchen Blanes und Portbou an der Grenze zu Frankreichland. Alte Küstenpfade, die schon vor Jahrhunderten von Fischern benutzt wurden.
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